Klienten in dieser Altersgruppe sind häufig in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit wegen komplexen Beeinträchtigungen betroffen. Altersbedingte Funktionseinschränkungen können das gesundheitliche Gleichgewicht stören. Bei älteren Menschen können vermehrt eine Sturzgefahr, motorische Unsicherheiten, Ängste und Ärger infolge von Schwierigkeiten der sensorischen Verarbeitung, sowohl mehr Überempfindlichkeit als auch mehr Unterinformiertheit auftreten. Die kognitiven Fähigkeiten können aus verschiedenen Ursachen nachlassen.
Für bestimmte Tätigkeiten des täglichen Lebens und der Teilhabe wird mehr Zeit und Raum beansprucht, beziehungsweise müssen bei neurologischen Erkrankungen tägliche Aufgaben von Angehörigen oder Pflegehelfern übernommen werden. Eine Mobilisation, ein gemeinsames Erarbeiten von Kompensationsmöglichkeiten, ein Hirnleistungstraining, eine Hilfsmittelversorgung und Umfeldberatung können Teil der ergotherapeutischen Behandlung sein.
Einige der möglichen Diagnosen:
- Apoplex (Zustand nach einem Schlaganfall)
- Demenz und Morbus Alzheimer
- Morbus Parkinson
- Multiple Sklerose
- Muskelatrophie und -dystrophie
- Nervenläsionen
- Post-Covid (kognitive Einschränkungen)
- Tumorerkrankungen
- Verletzungen nach einem Unfall