Wie bei den Kleinkindern bereits beschrieben, werden die Entwicklungsverzögerungen im schulischen Umfeld meist noch deutlicher sichtbar. Oft geht dies mit einer Lern – und Leistungsstörung, feinmotorischen Schwierigkeiten (Grafomotorik), Überforderung im Sportunterricht, Angst und soziale Unsicherheit einher. Manchen Kindern fällt es schwer, sich selbst gut zu regulieren, zu konzentrieren und zu organisieren. Sie benötigen oft über das Maß hinaus Unterstützung bei den Schul- und Hausaufgaben.
Hier greift die Ergotherapie die Schwierigkeiten auf und fördert gezielt und am besten mit der Unterstützung aus dem häuslichen / und oder dem schulischen Umfeld betätigungsorientiert die Fähig- und Fertigkeiten des Kindes. Die gezielte Unterstützung durch die Eltern und den wichtigen Bezugspersonen für das Kind sind auf diesem gemeinsamen Weg wichtig. Sie werden geschult und sind teilweise während der Therapie aktiv mit anwesend.
Therapieverlauf
Schulkinder kommen zu uns, die:
- ADS oder AD(H)S oder
- Autismus-Spektrum-Störungen oder
- Lernprobleme oder Lernstörungen haben
- sich noch nicht so gut bewegen können, wie gleichaltrige Kinder
- sehr zappelig sind und kaum still sitzen können
- verträumt oder sehr langsam sind
- sich nicht gut auf eine Sache konzentrieren können und schnell abgelenkt sind
- bei Schwierigkeiten zu schnell aufgeben
- geistige oder körperliche Einschränkung haben
- noch nicht klar links- oder rechtshändig sind
- Stress zu Hause oder in der Schule haben, weil sie sich nicht gut an Regeln halten können